Willkommen zum Hivves Ofenecke

Hivve

Aufgewachsen am Polarkreis hat das Feuer und Holzofen mich immer begeistert, fasziniert und begleitet. Daher hat es mich gefreut, mich auf die Suche nach einem Schwedenofen für unseren Shop zu machen. Der Shop befindet sich auf unserer 100m2 offenen Dachetage, hier gibt es keine weitere Heizung.

Zuerst haben wir im Familienrat diskutiert und eine Wunschliste zusammengestellt: 

  • Großes Sichtfenster:
    Braucht mehr Pflege in Form von Putzen, egal wie gut die Versprechen in Prospekten sind. Erfahrung zeigt dennoch, dass der Ruß sich deutlich vermeiden lässt ,indem man den Ofen nicht überfüllt und Papier und feuchtes Holz meidet. Größtes Problem ist die Zündungsphase. Beim großen Feuerraum ist mehr Abstand zur Glasscheibe.
  • Die Nennleistung vom Ofen soll gerne etwas kleiner sein:
    Dies ermöglicht längeres Heizen mit gemütlichem Feuer. (Zu wenig Sauerstoff bringt keine optimale Brennleistung) 
    Die benötigte Nennleistung haben wir ermittelt mit Elektroheizungen. Hier haben 5kw gereicht, um 19° bei -15° Außentemperatur zu erreichen. 
    Ein Ofen mit ca. 6-7kw in unserem Bereich , Bayerischen Wald, reicht gut aus (selten Kälter als -15°C).
  • Dauerfeuer/wärme wäre ein plus:
    Da wir nicht vorhaben weitere Wärmequelle zu installieren, wäre es gut, wenn der Ofen über Nacht auch Wärme erzeugen/halten kann. Ein Dauerfeuer wäre realisierbar mit Pellets. Allerdings muss man dann mit dem Flammenspiel des Holzofens Abstriche machen. Speicher/Kachelöfen mit großer Speicherkapazität würden auch die Nächte überbrücken. Kachelöfen haben wir ausgeschlossen wegen Platzmangel und der langen Anheizphase, falls nicht täglich geheizt wird. Oder man nimmt den Kombiofen mit Pellets/Holzbefeuerung, nun die Kombi- Öfen die ich kenne, liegen deutlich über 6000€ und haben eine zu hohe Nennleistung.
  • Backen/Kochen:
    Hier gibt es etliche schöne Ofen zur Auswahl. Vom urigen alten Küchenofen bis hin zu hochgestapelten/platzsparenden Modellen. Die hochgestapelten Öfen sind zu klein um für die ganze Familie zu kochen/backen. Die Küchenöfen dagegen zu sperrig und mit zu hoher Leistung für uns. Die Mehrwert vom kleinen Backofen, was bei uns vermutlich nur gelegentlich genutzt werden würde, war nicht mehr genug.
  • Handhabung: 
    Hier spricht vieles für Pellets, insbesondere da es einfach zu entzünden ist (meistens auch automatisch oder fernbedienbar), nachlegen automatisch, nachfüllen ist sauberer als Holz und weniger Asche. Nachteil wäre allerdings, dass bei falscher Handhabung oder zu wenig Wartung/Reinigung, die Öfen öfter Ärger machen könnten.
    Kurze Kaminlänge:

    Optimaler Zug ist a und o beim jeden Ofen. Dies ist insbesondere wichtig mit den heutigen effizienteren Öfen. Die gesteigerte Effizienz, heißt niedrigere Abgastemperaturen, was den natürlichen Zug deutlich verschlechtert. Lösung ist den Kamindurchmesser oder Länge möglichst optimal auszulegen. Insbesondere bei Dachetage kann diese problematisch sein, da hier die Kaminlänge relativ kurz ist. Längerer Kamin denkbar/realisierbar aber dann optisch nicht schön, falls das Kaminrohr doch 2m über den Dach ragen muss. Alternativ kann man einen Zugverstärker auf den Kamin setzen, falls sich der Kamin nicht weiter optimieren lässt.
    Kosten:
    Für die Meisten ein wichtiger Punkt. Sicherlich bekommt man meistens einen besseren Ofen für viel Geld aber wo ist die Goldene Mitte. Wir haben hier im Familienrat entschieden, das unser Ofen so 2000€ bis max. 5000€ kosten darf.
  • Entscheidung vom Ofentyp:
    Holz/Pellets Ofen ist der Ofentyp, der unsere Anforderungen am besten erfüllt.
  • Recherche und Bewertung:
    Nach längeren Recherchen sind wir dann fündig geworden, mit einem Ofen der fast alle unsere Wünsche erfüllen konnte, nämlich den Hybrid-Ofen Aduro H1. Schwierig war im Internet zuverlässige Informationsquellen/Bewertungen zu finden. Viele lobten die Öfen als gut oder sehr gut, aber einige meinten das Gegenteil .Herauslesen konnte man dann, dass es Probleme mit Pelletsförderung und Pellets-Qualität gab. Auch ein paar wenige Überhitzungsfälle. Überhitzen kann man jeden Ofen durch Nachlässigkeit, Unfall oder Missbrauch. Zum Beispiel unerlaubte Brennstoffe, wie Plastik. Erfahrungsgemäß ist Überhitzungs-Risiko höher bei allen Öfen mit großer Tür/Sichtscheibe, da diese empfindlicher ist. Schlechtes Brennen war auch bei ein paar Fällen zu lesen. Heißt meistens nichts anderes, wer bereits mit seinen vorherigen Ofen manchmal Probleme mit Zug gehabt hat, wird definitiv mehr Probleme bekommen als lösen, beim Tausch zu einem neuen Energie-Effizienteren Ofen ohne den Kamin zu betrachten/ändern. Dies ist insbesondere bei Wechsel zu Pellets oder Kombi-Öfen der Fall.
  • Finale Entscheidung:
    Nach Direktkontakt mit dem Hersteller, habe ich erfahren, dass es ab Januar 2021 eine robustere/tolerantere Schneckenlösung gibt. Die Ersatzsteile sind garantiert 10 Jahre verfügbar und die Preise sind akzeptabel. Bei der Zugluftdisskusion war meine Vermutung bestätigt und genau aus diesem Grund ist Online verkaufen direkt an Endkunden nicht gestattet insbesondere für die Hybrid-Version. Vorteilhaft ist, dass es dennoch einen abgestimmten bezahlbaren Zugluftverstärker von Aduro gibt, falls die Zugprobleme nicht anderweitig leicht/günstig zu lösen sind. Dies bringt auch den Vorteil, dass man immer einen optimalen Zug erzeugen kann, was auch eine schnellere und sauberere Zündungsphase bedeutet. Damit war es klar wir haben uns für einen Aduro Hybrid H1 Ofen entschieden.
  • Hivves-Shop.com bietet Aduro Öfen:
    Unsere Hybrid H1 Ofen goes on fire! Kommen sie auch vorbei und erleben sie den Aduro H1 Ofen live bei uns! Wir nehmen uns Zeit und zeigen was er kann. Wir bieten den Aduro H1 und auch andere Öfen vom Aduro mit freundlicher Beratung und guten Service. Bitte vorher einen Termin mit uns vereinbaren, dann können wir in Ruhe den Ofen anschauen/probieren (Mattias Hirvonen 0173-8172973).  

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